Hypnose als Therapie gegen Depression

Depression ist eine Volkskrankheit, die immer mehr Menschen betrifft. Schätzungen zufolge leiden 16 bis 20 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal im Leben an einer Depression oder einer anhaltenden depressiven Verstimmung. Tendenz steigend.

Das Wort Depression geht auf das lateinische Wort „depressio“ zurück und bedeutet “niederdrücken”, was das typische Gefühl dieser psychischen Störung treffend beschreibt. Eine dauerhaft gedrückte Stimmung, eine bleierne Antriebslosigkeit und Gefühle von Leere und Hoffnungslosigkeit beeinträchtigen die Lebensqualität stark.

Doch es gibt Möglichkeiten, um aus diesem Tief herauszukommen. Eine davon ist Hypnotherapie. Hypnose kann dir helfen, die Ursachen deiner Depression zu erkennen und dir deine Lebensfreude, Energie und Leichtigkeit zurückzuholen.

In meiner Praxis in Hamburg-Eimsbüttel behandle ich Menschen mit depressiven Verstimmungen und leichten Depressionen mit wissenschaftlich fundierter, sicherer therapeutischer Hypnose.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie Hypnose dir helfen kann aus der Depression herauszukommen, vereinbare gerne ein kostenloses Vorgespräch.

Habe ich eine Depression? Symptome einer Depression erkennen

Du hast irgendwie schon länger zu nichts mehr so richtig Lust, alles, was dir früher Spaß gemacht hat, fühlt sich fade und sinnlos an.

Es fällt dir extrem schwer, morgens aufzustehen und dich zu irgendwelchen Unternehmungen aufzuraffen.

Vielleicht fühlst dich traurig und hoffnungslos oder auch einfach nur stumpf und leer oder grübelst darüber nach, wie unfähig und wertlos du bist.

Du hast auf nichts Appetit, kannst dich kaum auf deine Arbeit konzentrieren und obwohl du immer müde bist, kannst du abends nicht einschlafen oder wachst schon Stunden vor dem Wecker auf.

All dies kann auf das Vorliegen einer Depression hinweisen.

Von einer klassischen depressiven Episode spricht man, wenn mindestens vier der folgenden Symptome (davon zwei Hauptsymptome) über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen bestehen:

Hauptsymptome

  • Gedrückte, depressive Stimmung

  • Verlust von Interessen und Freude

  • Verminderter Antrieb und gesteigerte Ermüdbarkeit

Zusatzsymptome

  • Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen

  • Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit

  • Konzentrationsschwierigkeiten, Unentschlossenheit

  • Pessimistische Zukunftsperspektiven, Hoffnungslosigkeit

  • Schlafstörungen

  • Appetitverlust

  • Gedanken an Tod oder Suizid

Von depressiver Verstimmung bis zur lavierten Depression

Depression hat viele Gesicherter und die Ausprägungen depressiver Störungen können individuell sehr unterschiedlich sein. Neben der typischen depressiven Episode gibt es noch verschiedene andere Formen depressiver Störungen, die oft gar nicht auf den ersten Blick als depressive Erkrankung zu erkennen ist.

Dysthymia

Dysthymia ist die medizinische Bezeichnung für eine chronische depressive Verstimmung.

Es handelt sich um eine psychische Störung, die durch anhaltende depressive Symptome gekennzeichnet ist, die mindestens zwei Jahre lang andauern. Die Symptome sind milder als bei einer Depression, aber können dennoch das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

Hochfunktionale Depression

Eine hochfunktionale Depression beschreibt eine Form der Depression, bei der die Betroffenen trotz ihrer psychischen Belastung alltägliche Aufgaben bewältigen und ihren Beruf oder ihr soziales Umfeld aufrechterhalten können.

Die Symptome sind oft subtiler als bei anderen Formen von Depressionen und können daher schwer zu erkennen sein.

Larvierte Depression

Eine larvierte Depression bezeichnet eine Form der Depression, bei der sich die typischen Depressionssymptome nicht offen zeigen. Oftmals äußert sich die larvierte Depression durch körperliche Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel, Muskel- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme. Es handelt sich um eine unterdiagnostizierte Form der Depression, da die Betroffenen oft nicht als depressiv erkannt werden.

Ursachen von Depressionen

Die Wissenschaft ist sich heute einig, dass es in den meisten Fällen nicht die eine Ursache von Depressionen gibt, sondern es sich um eine multikausale Erkrankung handelt. Dabei können sowohl körperliche als auch verschiedene psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen.

Reaktive Depression – Depression als Folge eines belastenden Ereignisses

Eine reaktive Depression ist eine Form von Depression, die als Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation auftritt. Je nach Ausprägung der Symptomatik spricht man hier auch von einer Anpassungsstörung mit depressiver Reaktion. Typische Auslösesituationen können sein:

  • Tod eines geliebten Menschen

  • Verlust des Arbeitsplatzes

  • Scheidung/Trennung

  • Diagnose einer schweren Erkrankung

  • Mobbing

  • Veränderungen der Lebensumstände (Umzug, Heirat, Trennung, Auszug der Kinder, Renteneintritt etc.)

Enogene Depression - Depression ohne klar erkennbare Ursache

“Endogene Depression” war früher eine häufige Diagnose, mit der man meinte, dass kein klarer Auslöser für die Depression zu erkennen ist und sie wohl irgendwie “von innen heraus” entstanden sein müsste. Oft entspricht dies auch dem Erleben der Betroffen, sie fühlen sich ratlos, was die Ursachen ihrer Depression betrifft und es kann sich anfühlen, als würde die Depressionen einen vollkommen grundlos überfallen.

Die moderne Hypnotherapie geht allerdings davon aus, dass eine sogenannte “endogene Depression” die Folge einer langjährigen Entwicklung ist und es für die Betroffenen auf einer unbewussten Ebene gute Gründe gibt, eine Depression zu entwickeln. Die depressive Symptomatik ist in diesem Sinne als eine Weigerung des Organismus zu verstehen, so weiterzumachen wie bisher.

Zu den möglichen Ursachen und depressionsfördernden Faktoren gehören u.a.

  • Überforderung oder Unterforderung im Beruf

  • Aufopferung für andere

  • Eingehen fauler Kompromisse

  • Anhaltender Stress

  • Einsamkeit

  • Beziehungsprobleme

  • Innere Konflikte

  • Übertriebener Perfektionismus

  • Niedriger Selbstwert

  • Scham- und Schuldgefühle

  • Negative Denkmuster

Organische Depression – Depression aufgrund von körperlichen Erkrankungen

Verschiedene körperliche Erkrankungen können ebenfalls eine depressive Symptomatik nach sich ziehen.

Hierzu gehören beispielsweise:

  • Schilddrüsenstörungen

  • Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen

  • Chronische Entzündungen

  • Degenerative Prozesse im Gehirn

Depressive Symptomatik sollte immer zunächst ärztlich abgeklärt werden. Bei organisch bedingten Depressionen ist Hypnotherapie nur begleitend zur ärztlichen Behandlung sinnvoll.

Was sind die Vorteile einer Hypnosetherapie zur Behandlung von Depressionen?

Menschen, die unter Depressionen leiden, können oft nicht nachvollziehen, warum sie sich so schlecht fühlen und haben keine Hoffnung selbst aus diesem Zustand herauszufinden. Doch mit Hilfe von hypnotherapeutischen Methoden können bereits in einem leichten Trancezustand neue Bewusstseinsebenen erschlossen werden. In diesem Zustand ist es viel besser möglich, ein tiefes Verständnis für die verdeckten Ursachen der Depression entwickeln und neue Lösungswege zu entdecken.

Hypnotherapie kann dir dabei helfen, eine positive Zukunftserwartung aufzubauen, verschiedene depressive Symptome zu bekämpfen (z. B. Schlaflosigkeit und Grübeln) und Denk- und Verhaltensmuster zu verändern, die zu depressiven Gedanken und Stimmungen beitragen. Hypnose hilft auch dabei, positive Erfahrungen aus der Vergangenheit abzurufen und die eigenen Stärken zu erkennen, um daraus neue und ganz persönliche Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Wie kann Hypnose bei Depression helfen?

  • Erkennen der Ursachen deiner Depression

  • Lösen von negativen Glaubenssätzen und Denkmustern

  • Aufarbeiten von problematischen Kindheitserfahrungen

  • Ändern von depressionsfördernden Verhaltensweisen

  • Auffinden verborgener Stärken

  • Reduktion nicht hilfreicher unbewusster Prozesse

  • Erleben von mehr Selbstwirksamkeit

  • Stressabbau für mehr emotionale Ausgeglichenheit

  • Neue Ziele und Lebenssinn finden

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Wichtiger Hinweis für akute psychische Krisen

Hypnose ist für Personen mit leichten Depressionen und depressiven Verstimmungen geeignet.

Solltest du unter schwerer depressiver Symptomatik, Depressionen bei bipolarer Störung und/oder akuten Suizidgedanken leiden, wende dich bitte schnellstmöglich an einen Facharzt, eine Notfallnummer für Menschen in psychischen Krisen oder die Notaufnahmen der Krankenhäuser.

Eine Übersicht möglicher Ansprechpartner für Hamburg findest du hier.