Häufige Fragen zu Hypnose und Hypnotherapie

Hypnose ist ein Begriff, um den sich viele Mythen ranken. Durch Show-Hypnose und einschlägige Filme, verbinden viele Menschen Hypnose mit „Willenlos sein“, „Manipuliert werden“, „Die Kontrolle verlieren“ oder halten es schlichtweg für unseriösen Hokuspokus.

Nichts davon hat etwas mit therapeutischer Hypnose zu tun. Einige typische Fragen meiner Klientinnen und Klienten habe ich auf dieser Seite für dich zusammengestellt.

  • Nein, du kannst gerne skeptisch sein. Wichtig ist nur, dass du offen bist und bereit, eine neue Erfahrung zu machen.

  • Ja. Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie hat die Hypnotherapie nach § 11 PsychThG im Jahr 2006 als wissenschaftliche Psychotherapiemethode anerkannt.

  • Die therapeutische Hypnose induziert natürliche Trance-Zustände, wie wir sie auch im Alltag erleben. Dies ist am ehesten mit dem Tagträumen zu vergleichen. Das Erleben ist stark auf innere Bilder fokussiert, das rationale Denken tritt in den Hintergrund und äußere Umgebungsreize werden weniger wahrgenommen. Typisch sind auch eine deutliche körperliche Entspannung und ein verändertes Zeitempfinden.

  • Prinzipiell ist jeder Mensch hypnotisierbar, vorausgesetzt er möchte auch in Hypnose gehen. Gegen den eigenen Willen kann niemand hypnotisiert werden, denn jede Hypnose ist im Grunde eine Selbsthypnose.

    Wie tief jemand in Hypnose geht und wie suggestibel jemand ist, ist dagegen individuell unterschiedlich. Da für die therapeutische Hypnose aber keine tiefen Trancezustände nötig sind (außer zur Schmerzausschaltung bei Operationen und ähnlichen Anwendungen), stellt es kein Hindernis dar, wenn du nur leichte hypnotische Zustände erfährst.

    Tatsächlich kommt es öfter vor, dass Menschen nach der Hypnosesitzung denken, dass sie gar nicht in Hypnose waren und sich dann wundern, was sie „trotzdem“ für fantastische Veränderungen erleben.

  • Das Gegenteil ist der Fall. Hypnose hilft dir, unbewusste Muster, blockierende Glaubenssätze und alte Traumata aufzulösen, die dein Leben bisher gesteuert haben. Dadurch erlangst du mehr Kontrolle über deine Gefühle und Verhaltensweisen, fühlst dich weniger fremdgesteuert und erlebst ein höheres Maß an innerer Freiheit.

    Während der Hypnose bekommst du alles mit, kannst jederzeit sagen, wenn sich etwas für dich nicht gut anfühlt oder die Hypnose selbständig beenden, wenn du das möchtest.

  • Viele Menschen stellen sich vor, dass man in der Hypnose “total weg” ist und nichts mitbekommt. Das ist nicht der Fall. Du bekommst alles mit und du bist jederzeit anprechbar (sofern du nicht eingeschlafen bist). Das ist auch wichtig, da wir in der therapeutischen Hypnose in der Regel im Dialog arbeiten. Nur so kann ich meine Worte und Methoden individuell an dich anpassen und du profitierst am besten von der Hypnose.

  • In der modernen Hypnotherapie werden Suggestionen im Sinne der englischen Wortbedeutung „Suggestion“ = „Vorschlag“ verstanden. Dein Unterbewusstsein entscheidet von Fall zu Fall, ob es einen solchen Vorschlag annimmt. Suggestionen, die im Widerspruch zu deinen Wünschen oder deinem Wertesystem stehen, erzeugen einen inneren Widerstand, der dich schnell wieder aus der Hypnose rausbringen wird.

    Der kritische Verstand tritt in der Hypnose zwar in den Hintergrund, um Platz für die fantasievolle Bildsprache des Unbewussten zumachen, ist aber nicht ausgeschaltet. Du bekommst in der Hypnose alles mit und kannst dich danach in der Regel auch an alles erinnern, es sei denn, du bist zwischendurch eingeschlafen. ;-)

  • Wenn du nach Ende der Hypnosesitzung nicht aufwachst, bis zu schlichtweg eingeschlafen. Das kann in dem entspannten Zustand der Trance durchaus passieren.

    In der gesamten Geschichte der Hypnose ist es noch nicht vorgekommen, dass jemand in der Hypnose „steckengeblieben“ ist und das normale Alltagsbewusstsein nicht wieder erlangt hat.

  • Das ist kein Problem. Während die meisten Menschen in der Hypnose innere Bilder “sehen” gibt es auch einige Menschen, die andere Wahrnehmungen haben und eher etwas hören, spüren oder in seltenen Fällen sogar riechen. Damit können wir ganz genauso arbeiten.

    Manche Menschen glauben auch, man müsste in der Hypnose eine fotorealistische 3D-Welt vor dem inneren Auge sehen und setzten sich damit unter Druck.

    Wenn du beim Lesen eines Romans bildhafte Vorstellungen von den beschriebenen Orten und Personen hast, bist du auch in der Hypnose dazu in der Lage. Mehr ist gar nicht nötig.

  • Nein, leider reicht es nicht, sich hypnotisieren zu lassen und sich einige Suggestionen anzuhören, um eine nachhaltige Veränderung zu erleben. Es mag sein, dass du dich nach so der Sitzung tatsächlich besser fühlst, aber wenn die Suggestionen nur von außen kommen, ohne dass das, was du da hörst, auch innerlich erlebt und gefühlt wird, wird bald alles wieder beim Alten sein. Dein Unterbewusstsein muss seine eigenen Lösungen finden und eigene korrigierende Erfahrungen machen. Dies ist ein aktiver Prozess, der deine Mitarbeit erfordert.

Buche jetzt deinen Hypnose-Termin in Hamburg

Weitere Fragen beantworte ich dir gerne in einem kostenlosen Kennlerngespräch.